Den Immobilienbetrieb mit Life Cycle Data Management (LCDM) optimieren und den Grundstein für die Automatisierung von Gebäudebetriebsprozessen legen
Entscheidend für die zielführende Integration und Automation von Gebäudedaten im Immobilienbetrieb sind der ganzheitliche Blick auf den Immobilienlebenszyklus, eine zielführende Datenstrategie und digitale Bestellkompetenzen. Wir stellen die nahtlose Aggregation, Analyse und Anwendung Ihrer Daten über den ganzen Lebenszyklus sicher.
Unsere Leistungen
- Identifikation der relevanten Prozesse und Rollen
- Formulierung der Datenanforderungen für den Gebäudebetrieb (z.B. auf Basis ProLeMo, GEFMA, o.ä.)
- Entwicklung von Datenstrategien über den ganzen Immobilienlebenszyklus
- Entwicklung einer Data Governance und von BIMtoFM-Strategien
- Auswahl und Implementierung eines passenden Common Data Environments (CDE)
- Implementierung einer Projektdatenbank
- Erarbeitung von BIM-Standards und Prozessen
- Konzipierung von IoT-Lösungen für Smart Offices
- Entwicklung von Low Code Apps zur Unterstützung der Datensammlung
- Entwicklung von Konzepten zur Datenmutation
- Sicherstellung des Informationsflusses der relevanten Daten von Projektierung bis in den Betrieb
Der Aufbau und die Pflege von modernen Datenstrukturen und -organisationen werden in der vernetzten, nachhaltigen Welt von morgen zum Schlüsselfaktor für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Denn Daten sind der Schlüssel zu einer besseren Umweltbilanz: Nur wenn wir Werte gezielt erheben, standardisiert erfassen und strukturiert ausweisen, lassen sich Mehrjahresvergleiche einschätzen, gesetzliche Vorgaben überhaupt erst überprüfen sowie ungenügende Datenqualitäten verbessern. Die Voraussetzung dafür bilden das Datenmanagement auf organisatorischer Ebene und das Life Cycle Data Management (LCDM) auf Immobilienebene.
Das projektübergreifende LCDM umfasst alle notwendigen Prozesse, Massnahmen und Verfahren mit dem Ziel, die Strukturierung, Erfassung, Verwaltung und Qualitätssicherung von objektspezifischen Daten über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen und allen beteiligten Rollen stets konsistente, akkurate und aktuelle Daten zur Verfügung zu stellen. Dabei ist LCDM kein einmaliges Ereignis, sondern ein laufender Vorgang über den gesamten Lebenszyklus eines Objektes. BIM wird dabei als Werkzeug zur Datenbeschaffung, –konsolidierung und –speicherung eingesetzt und dient auch der Strukturierung, Kommunikation und Kollaboration.
LCDM legt den Grundstein für ein durchgängiges Nachhaltigkeitsmanagement und für die Prozessautomatisierung im Immobilienbetrieb. Damit spielt es insbesondere für Portfoliobesitzerinnen und -manager eine tragende Rolle: Erst die laufende Analyse, Interpretation und Dokumentation von Erstellungs-, Entwicklungs- und Verbraucherdaten im Gebäudebetrieb ermöglichen transparente Entscheidungsprozesse, die auch Jahre später im Fall von weiteren Optimierungsmassnahmen, gesetzlichen Regelungen oder personellen Abgängen noch nachvollzogen werden können.
Common Data Environments (CDE)
Wir unterstützen Sie bei der Eingliederung von digitalen Anforderungen in Ihre Bauprojekte oder Ihr Immobilienportfolio, indem wir mit Ihnen die notwendigen Daten für die Nutzungs- und Bewirtschaftungsphase festlegen und entsprechende Bestell-, Prüf- und Abnahmedokumente erstellen. Ausserdem definieren wir den Funktionsumfang eines passenden Common Data Environments (CDE) und unterstützen Sie bei der Auswahl und Evaluation der passenden Lösung. Daten aus BIM-Modellen werden so aufbereitet, dass sie direkt in Ihr CAFM, ERP oder Ihre Bewirtschaftungssoftware eingelesen werden können. Mit einem Building Information Dashboard visualisieren wir zudem den qualitativen Zustand Ihrer Daten.
Agiles Design Management
Agiles Design Management ist ein Projektabwicklungsansatz aus der Softwareentwicklung und zielt darauf ab, Flexibilität und Agilität in den Arbeitsprozess zu integrieren. Dazu werden anfallende Aufgaben in kurze Iterationen aufgeteilt, sogenannte «Sprints». Innerhalb eines Sprints wird eine bestimmte Anzahl von Funktionen oder Anforderungen entwickelt, getestet und validiert, bevor der Prozess zur nächsten Iteration übergeht. So lassen sich beispielsweise Pflicht- und Lastenhefte, aber auch Design-Konzepte schneller an veränderte Bedürfnisse anpassen.
Die Baubranche kann damit besser auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen oder veränderte Nutzeranforderungen reagieren und sie einfacher in die Planung und Ausführung integrieren als es bei klassischen Projektphasen der Fall ist. Mit agilen Planungsmethoden können also zum Beispiel technologische Entwicklungen oder neue regulatorische Vorgaben konfliktfrei in die Planung integriert werden.
Haben Sie Fragen? Unsere Expertinnen und Spezialisten helfen gern.